Temporallappenepilepsie

[Zauberer von MUC]

Was für ein wilder Haufen hier am

1. Tempel! Blitze schlagen ins Oberstübchen ein, vermutlich direkt von Zeus persönlich geschleudert. 

Sie sollen ein Sinnbild für das Gewitter im Kopf sein. 

2. Die Temporallappenepilepsie ist die häufigste Epilepsieform (das Heu). Ursächlich ist in eine

3. Sklerose des Hippocampus - hier das Hippo mit Ammonshorn, auf dem zusätzlich noch ein Ammonit abgebildet ist.

4. Im MRT zeigt sich der Hippocampus hyperintens (oben auf dem Hippo) in der T2-Wichtung (der Schwan für die 2) 

 

Klinischer Ablauf der Anfälle von oben nach unten: 

Der kleine Bursche hat sich am Tempelladen einen großen Teller Bolo bestellt. Beim Essen hat er sich vollkommen eingesaut und er schmatzt extrem laut, sodass sich der in der Nähe stehende General erschreckt. Ein paar Fragezeichen liegen auf dem Boden. 

 

5. Der Kleine hat zunächst eine große Aura um sich. Er leuchtet in allen Farben des Regenbogens. 

6. Es folgen fokale Symptome (es gibt lokale Speisen zu kaufen). Diese Speisen verschlingt der Junge mit für die Temporallappenepilepsie typischem Schmatzen und motorischen Bewegungen, die eine große Sauerei anrichten. Dass es während des Anfalls auch zu Geruchs- und Geschmacksempfindungen kommen kann, kann man sich bei diesem Festmahl gut vorstellen. 

7. Der General erschreckt sich als Reaktion auf das Schmatzen - also sekundär - Es kann zu einer sekundären Generalisierung kommen. 

8. Die Postiktale Amnesie und Orientierungslosigkeit wird durch die drei Fragezeichen neben dem Tisch verdeutlicht.